Start
Route
Equipment
Blog

21. Mai 2009

Geschafft

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 05:03

Puuh,

endlich in Osh. Gestern bin ich nach ueberraschenderweise schneller Fahrt (es war nicht so bergig wie ich gedacht hatte) schon um 13:00 Uhr in Osh gewesen und habe auch gleich das Hotel gefunden, was ich am abend zuvor aus Jalalabat reserviert hatte. Es ist im Gegensatz zu den anderen Hotels echter Luxus und mit 800 Som (13 Euro) auch nicht zu teuer. Dummerweise war gestern den ganzen Tag Stromausfall, aber es war noch etwas warmes Wasser uebrig, sodass ich duschen konnte. Ich war erleichtert, jetzt ein paar Tage am selben Ort zu verbringen. Eigentlich wollte ich dann ins Internet, aber bei Stromausfall wude das natuerlich nichts, also bin ich zum Osh Guesthouse gegangen, wo der Besitzer auch eine Reiseagentur betreibt und habe gefragt, ob ich es versuchen kann, ein paar Tage frueher als auf meinem im Visum angegeben Datum nach Usbekistan einzureisen. Er sagte, die Usbeken seien sehr schwierig und er glaube nicht, dass das klappen wuerde. Als habe ich mich endgueltig entschieden, nach Tashkent ein Auto zu nehme, am Montag morgen werde ich mein Rad und meine sieben Sachen ins Auto laden und mich nach Tashkent fahren lassen. Ich habe lange ueberlegt, eigentlich will ich nicht “betruegen” und Teile mit dem Auto zuruecklegen, aber ich habe jetzt soviele Umwege hinter mir, dass ich kein schlechtes Gewissen habe. Im Guesthouse war noch ein anderer Radler (der zweite innerhalb von zwei Tagen nach den franzoesischen Radlern, mit denen ich gestern abend noch essen war). David, ein 62jaehriger Hollaender, der das Herzstueck der Seidenstrasse von Urgench in Usbekistan bis Kashgar in Chinamit dem Rad faehrt, wir haben uns angeregt unterhalten und uns dann fuer den Abend zum Essen verabredet. Ich bin dann nachmittags noch ueber den riesigen Basar gechlendert und noch im Hotel meine Sachen gewachen, um dann um 19:00 Uhr mit David und noch einem Kanadier essen zu gehen, lecker Nudeln und Schashlik, ein netter Abend. Da immer noch Stromausfall war, war ich mit meiner Stirnlampe ein echter Hingucker, alle gingen lagsam, um nicht in einem der riesigen Schlagloecher zu versinken und auch im Hotel war man neidisch (das wird Diana freuen).

Heute werde ich alles erledigen, mein Rad putzen, meine Sachen zum Wegschicken aussortieren, sodass ich dann bis Montag drei Tage “frei” habe, bis in Tashkent der Visa-Marathon beginnt. Und am Samstag werde ich ins Osh Guesthouse umziehen, das ist guenstiger und ich habe Gesellschaft, dort sind regelmaessig andere Auslaender. Und dann habe ich hofentlich nach einer Woche alle meine Visa (bzw. auf das Turkmenistanvisum muss ich ja 14 Tage warten) und kann dann entspannt und ausgeruht das letze Drittel der Reise in Angriff nehmen.

Und zum Schluss nun die versprochenen Bilder:

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare.

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag.

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist momentan deaktiviert.

Läuft mit WordPress