Start
Route
Equipment
Blog

31. Januar 2009

Auf Wiedersehen aus Laos

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 13:02

Liebe Blogleser,

hiermit melde ich mich das letzte Mal aus dem Land des Chill[Out, denn gestern konnte ich wieder mal erleben, das die Laoten echt die Ruhe weg haben. Aber erstmal von vorn.

Die drei Ruhetage in Luang Prabang haben wirklich gut getan, auch wenn es dort ein wenig touristisch und trubelig war, das bin ich ja gar nicht mehr gewohnt. Am Mittwoch habe ich den ehemaligen Koenigspalast besichtigt, in dem bis 1973 der letzte Koenig residiert hat, neben dessen Moebeln und Einrichtung waren allerlei Kunstgegenstaende zu sehen, echt beeindruckend, aber leider durfte man nicht fotografieren. Am nachmittag war ich dann auf einem Markt etwas ausserhalb der Stadt und da hat es einem echt die Sprache verschlagen. Es war heiss, das Fleisch lag teilweise ungekuehlt in der Sonne und war vor lauter Fliegen nicht mehr zu sehen. Gut, dass die das Zeug hier immer gut durchgrillen. Abends habe ich mich dann von meiner temporaeren Mitradlerin verabschiedet, die nun gen Sueden unterwegs ist. Und am Donnerstag habe ich eigentlich nur auf der faulen Haut gelegen und abends auf dem Markt mal einen gegrillten Mekongfisch probiert, der war echt lecker, gefuellt mit Gemuese und Kraeutern.

Wie ich ja bereits angedeutet hatte, bin ich dann mit dem Boot weiter. Ich habe mich gegen 8:00 Uhr am Bootspier eingefunden und auch anstandslos meine Fahrkarte erhalten. Als ich dann das auf der Fahrkarte angegegeben Boot Nr. 23 betreten wollte, hiess es, nein, nein, ich solle auf dem daneben fahren. Irgendwie schien mir das nicht geheuer, denn in dem anderen war noch Platz und ich kenne das hier, hinterher heisst es dann, man soll mehr bezahlen, weil man ja alleine ist. Also habe ich einfach meine Sachen auf das richtige Boot geladen, als der Kapitaen kurz verschwunden war. Nach einigen Diskussionen sind wir dann also losgefahren, mit mir noch 8 weitere Touristen an Board. Nach bereits 20 Minuten hielten wir wieder an und das zweite Boot kam wieder an und die Kapitaene wollten, dass wir das Gepaeck in das andere Boot packen. Das wollte aber keiner, nachher hauen die damit ab, und es begannen wilde Diskussionen. Schliesslich konnten wir uns darauf einigen, dass zwei Passagiere samt ihrem Gepaeck aufs andere Boot umsteigen. Weiter ging es dann aber noch lange nicht, erst haben die Kapitaene gefruehstueckt, dann aufgetankt. Erst nach einer Stunde ging es weiter. Das ist nicht besonders clever, denn die Bootsfuehrer haben sowieso immer weniger zu tun, weil immer mehr Leute den Bus nehmen. So werden sie aber bestimmt keine Kunden gewinnen.

Weiter ging es, durch atemberaubende Karstlandschaft und als ich mit dem Kapitaen ins Gespraech kam, erfuhr ich auch, warum die uns auf zwei Boote verteilen wollten. Als wir auf den kleineren Nam Ou abbogen, kamen regelmaessig heftige Stromschnellen und mit zuviel Gewicht und Tiefgang kommen sie da nicht hoch. Meistens hat der 25 Jaehrige Kapitaen seinen 14 Jaehrigen Bruder fahren lassen, nur bei den schwierigen Stellen ist er selbst gefahren.

So schoen die Landschaft auch war, als wir nach 8 Stunden gegen 17:00 Uhr in Nong Khiao ankamen, war ich echt durchgesessen und fuehlte mich ausgelaugter, als nach einem Radeltag.

Es gab auch keinen richtigen Anleger, sondern ich musste Rad und Ausruestung einen steilen Abhang raufwuchten. In NOng Khiao habe ich eine ganz passable Unterkunt gefunden, angeblich mit Hot Shower, aber wie meistens gab es zwar einen Durchlauferhitzer, der aber kaputt war. Aber das bin ich in der Zwischenzeit gewohnt. Nong Khiao lag wunderschoen am Fluss zwischen steilen 1200 m hohen Bergen und besteht ungefaher aus je 50 Gebaeuden an beiden Seiten an einer Bruecke.

Beim Abendessen habe ich dann beschlossen, dass ich mir das keinen zweiten Tag antue (Rad schleppen, Diskussion mit Kapitaenen und Hintern plattsitzen), sondern in den sauren Apfel beisse und eben einen Tag die gleiche Strecke zurueckradele.

An diesem Tag habe ich mein Fahhrad nochmal mehr schaetzen gelernt. Ich kann einfach losfahren wann und wohin ich will, und muss nicht staendig organisieren, wie ich weiterkomme. Ich bedauere die “Backpacker” echt, die den ganzen Tag in stinkenden Bussen sitzen und sich danach die Fuesse plattlaufen, um eine vernuenftige Unterkunft zu finden. Ich kann in ein paar Minuten mehrere anfahren und bin viel flexibler.

Also bin ich heute wieder zurueck nach Oudomxai geradlet, wo ich diesmal in einer anderen Unterkunft ein Zimmer habe, welches echt Hotelstandard besitzt, nur der Durchlauferhitzer….

Hier schreibe ich jetzt meinen fuer Laos letzten Blog, denn die letzten beiden Orte in Laos, in denen ich unterkommen werde, habe keinen Internetanschluss. Morgen habe ich nur 94 flache Kilometer guter Strasse (dank der Chinesen, die den Laoten diese gebaut haben) und uebermorgen werde ich mich dann ueber die Staubstrasse nach Vietnam durchschlagen. Die soll so schlecht sein, dass ich nur 40km am ersten Tag schaffen werde und in einem Ort namens Namnga, in dem es zwar keinen Strom, dafuer aber eine Unterkunft, Station mache. Von da sind es dann nur noch 30km bis zur vietnamesischen Grenze, ab der die Strasse wieder gut wird. Aber eher braeuchte ich da eh nicht sein, weil mein Visum erst ab 3.2. (also Dienstag) gilt. Also bis dann aus Vietnam.

27. Januar 2009

Wieder Urlaub

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 05:12

Liebe Schlaglochliebhaber,

kommt nach Laos, denn das ist Euer Paradies. Nach drei Tagen schlechter und nur teilweise geteerter Strasse bin ich heilfroh, jetzt in Luang Prabang angekommen zu sein und ein paar Tage zu entspannen. Ich habe inzwischen auch herausgefunden, warum die Strassen so schlecht sind, aber dazu spaeter.

Seit meinem letzten Eintrag aus Oudomxai ist viel passiert. Ich hatte die letzten beiden Tage eine Begleiterin, wie ich aus Oudomxai angekuendigt hatte: Clara aus Holland, eine Journalistin, die eine einmonatige Tour durch Laos macht. Nach einem leckeren laotischen Essen in Oudomxai am Samstag abend sind wir am Sonntag gegen 8:00 Uhr losgefahren und die ersten 20km ging es immer bergauf, bis auf einen Hoehe von 1100m. Das war aber kein Problem, da es nicht so steil war und die Strasse in gutem Zustand. Nach einer kurzen Abfahrt durch wunderschoene Berge mit Dschungel so weit das Auge reicht, stand nach 40km der naechste lange Aufstieg bevor.

An deren Anfang kam uns ein weiterer Radler entgegen, ein Englaender, der vor vier Monaten in Suedkorea gestartet ist, und nach den Phillipinen, Indonesien und Thailand nun auch nach Europa unterwegs ist. Er wusste noch nicht so recht, wie er nach Kunming (wo ich in drei Wochen sein werde) weiterradeln will, ob durch Tibet und Indien oder doch die Seidenstrasse. Da er in Kunming zwei Wochen bleiben will, kann es gut sein, dass wir uns dort treffen. Wir haben jedenfalls E-Mail Adressen ausgetauscht und das waere doch super.

Wir fuhren weiter und die Strasse schlaengelte sich diesmal auf 1250m ueber NN. Am hoechsten Punkt war ein Hmong Dorf, wo wir was trinken kaufen und essen konnten. Die Aussicht und das Dorf waren wirklich schoen. Nach der 30km langen Abfahrt kamen wir nach ueber 6,5 Stunden Fahrzeit in Pakmong an, einem Ort, der sich nur jeweils 100m an den Strassen einer T-Kreuzung erstreckt. Ein echt gottverlassener Ort. Wir haben ein ganz brauchbares Guesthouse gefunden und sind abends nur was essen gegangen und ich wollte eigentlich um 20:30 Uhr schon ins Bett gehen, wenn ich da beim Betreten des Zimmers nicht eine ungebetene Mitbewohnerin entdeckt haette. An der Wand sass eine ungefaehr Espressountertassengrosse Spinne und fuelte sich offensichtlich wohl. Als ich sie mit meiner Badelatsche toeten wollte (denn mit dem Wissen, dass sie da ist, haette ich nicht schlafen koennen), verkroch sie sich in eine Ritze des Bettes. Jetzt erkannte ich, dass unter dem bett alles voller Spinnweben war und versuchte sie rauszulocken. Nach einer Weile entdeckte ich sie, sie hatte sich an mir vorbeigeschlichen udn sass an einer anderen Wand Jetzt konnte ich sie erwischen, was einen ziemlich Fleck an der Wand verursachte. Mit dem Gedanken, mein Zimmer kann nur eine Spinne dieser Groesse vertragen, konnte ich schiesslich beruhigt schlafen.

Das heisst ich wollte, denn am Sonntag war chinesisches Neujahrsfest und schon den ganzen abend ueber haben die paar chinesichen Haendeler des Ortes einen Riesenkrach mit Chinaboellern und Feuerwerk gemacht. Die waren so laut und das Feuerwerk war richtiges Profifeuerwerk, das haette jedem Ordnungsamtsmitarbeiter in Deutschland die Haare zu Berge stehen lassen. Leider haben sie am Montagmorgen um vier Uhr wieder angefangen.

Am naechsten Tag sind wir dann nur mit einem Fruehstueck aus chinesichen Plumcakes mit vollsynthetischer Vanillefuellung (mangels Alternativen) losgefahren. Nach 10km kamen die ersten 20km nichtasphaltierter Strasse, wieder so ein Stueck, wo offensichtlich der alte Belag einfach abgekratzt wurde. Die Lanschaft war aber super, steile bewachsene Karstberge ragten links und rechts empor und nach 40km fuerte die Strasse immer am Nam Ou entlang, traumhaft. Nach einem Mittagessen in einem Restaurant am Nam Ou (wie immer Bratreis) erwarteten uns dann 8km Strassenbauarbeiten. Hier haben die Laoten einfach die gute Strasse (siehe Bild) abgekratzt, zu kleinen Steinen zerschlagen und wieder plattgewalzt. Ich habe echt den Eindruck, die machen das nur, weil sie neue Maschinen haben (die Bagger und alles waren neu), aber nicht wissen, was sie sonst damit machen sollen. Es wird jedenfalls nicht lange dauern,dann sind die Strassen wieder so schlecht, das Reisen nach Nordlaos fast unmoeglich werden.

Nach erneut 6,5 h Fahrtseit und somit ueber 20 Stunden Schinderei in den letzten drei Tagen war ich heilfroh, als wir endlich in Luang Prabang angekommen waren. Nach den Horrormeldungen anderer Reisender ueber die unverschaemten Preise hier und einigen erfolglosen Telefonaten in den letzten Tagen mit Hotels haben wir aber doch fuer 80.000 Kip (7 Euro) pro nacht jeder ein gutes Zimmer in einem ruhigen Guesthouse gefunden.

Gestern abend haben wir dann gemerkt, dass das hier ein echter Kontrast und nicht das richtige Laos ist. Gestern noch in einem dreckigen Kreuzungsort gestartet, ist es hier total sauber, es gibt Buergersteige und tausende Touristen. Laung Prabang ist echt ein bischen Asien light fuer Leute, die hier mit dem Flugzeug einfliegen und dann ein paar Tage bleiben und dann weiter nach Siem Reap (Angkor Wat) in Kambodscha fliegen, was wohl aehnlich touristisch ist. Aber fuer mich ist es gut, ich bekomme hier alles und ich kann mich entspannen.

Entspannen werde ich mich auch die zwei Tage nach Luang Prabang, denn ich habe beschlossen, meine Reiseroute zu aendern. Nach den Erfahrungen in Bangkok habe ich beschlossen, nicht nach Hanoi mit viel Verkehr zu radeln. Somit werde ich in Vietnam nur 6 Tage bleiben und meine Route etwa um 350km verkuerzen. Am Freitag werde ich von Luang Prabang ein Schiff besteigen und in zwei Tagen nach Muang Khoua flussaufwaerts des Nam Ou an die Grebze zu Vietnam fahren. Ansonsten muesste ich naemlich zwei Tage dieselbe Strecke zuruekradeln, wozu ich ich echt keine Lust habe. Besonders wergen der Strassenbeschaffenheit. Meine Beine koennen nach 1600km (ungefahr die Entfernung Hamburg - Rom) und ueber 10 Prozent der Gesamtstrecke eine fuenftaegige Pause auch gut gebrauchen. Und Vietnam wird mit dem ueber 1800m hohen Thon Thram Pass schwer genug. Zum Schluss noch ei npaar Eindruecke aus Laos.

P.S.: Am Computer neben mir sitzen junge Moenche und spielen Computer.

24. Januar 2009

Von wegen geteert

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 12:15

Glaubt nie einem Reisefuehrer, sonst ergeht es Euch wie mir. Angeblich sollte die Strasse von Luang Namtha nach Oudomxai, die ich heute gefahren bin, durchgehend geteert sein. Das halte ich fuer reinen Quatsch, denn die letzten 20km waren gar nicht geteert sondern bestanden aus Tischtennisballgrossen Steinen und zuor war mindestens alle 2km ein kurzes Stueck, wo die Laoten wieder einfach den Asphalt abgekratzt hatten. Das ist dann schlimmer als normale Piste, weil Strassen ja mit einem Bett aus groben Steinen gebaut werden, bevor man sie asphaltiert. Reines Gift fuer Rad, Hintern und Haende, die sind jetzt nach sieben Stunden immer noch ein bisschen taub.

Aber nun zu den Geschehnissen der letzten beiden Tage. Den gestrigen Ruhestag in Luang Namtha in meinem Luxushotel habe ich ganz relaxt verbracht. Um 8:00 Uhr ein Fruehstueck aus Pfannkuchen und Fruechten, dazu ein Kaffee, mehr brauche ich im Moment nicht zum gluecklich sein. Danach habe ich mein Rad geputzt, da das Hotel auch einen Radverleih hatte, hatten die einen Schlauch und auch Lumpen zum Kettereinigen. Schnell noch die Bremsbelaege gewechselt und fertig war ich.

Den Tag habe ich dann mit einem Marktbummel, diversen Kaffee und ein wenig Internetrecherche verbracht. Das ging zwar erst ab 17:00 Uhr, da den ganzen Tag Stromausfall war und weshalb noch weniger Leute als sonst gearbeitet haben. Ich habe jetzt herausgefunden, dass die Strecke nach Vietnam doch ganz gut machbar ist, von Muang Khuoa in Laos bis zur Grenze sind es nur 70 km und ich kann zwischendurch sogar uebernachten, sodass ich die Strecke auf jeden Fall mit dem Rad zuruecklegen werde.

Heute dann wie gesagt die schlechte Strecke. Die ersten 40km bis kurz vor der chinesichen Grenze waren noch gut, doch dann begann das Elend. Einziges Highlight war, dass ich drei irische Radler getroffen habe, die in die Gegenrichtung nach China unterwegs waren. Die waren recht lustig, die sind einfach mal so los gefahren und wollen durch Tibet (viel zu kalt um diese Zeit), Indien, Pakistan, Iran (zu gefaehrlich) und dann durch Europa und bis Irland und das alles bis August. Ob sie das schaffen. Wir haben jedenfalls Fotos gemacht und uns nett unterhalten.

Hie im Ort nach der obligatorischen Dusche (ich war vom ganzen Staub ziemlich dreckig) , habe ich die hollaendische Radlerin wiedergesehen, die ich schon am letzten Tag in Thailand getroffen habe. Die ist einen etwas anderen Weg bis Oudomxai gefahren, will aber jetzt auch nach Luang Prabang , sodass wir beschlossen haben, die naechsten beiden Tage geminsam zu radeln. Da sie viel weniger Gepaeck hat (nur fuer einen Monat), wird sie mich am Berg bestimmt abhaengen, aber so ist das halt.

Hier in Oudomxai ist es nicht besonders schoen, es ist sehr dreckig und hier wohnen mittlerweile ueberwiegend Chinesen, die auf dem Markt die ganze Palette der chinesichen Billigprodukte verkaufen. Auch er Frischemarkt ist sehr dreckig und voller Fliegen und man merkt man den chinesischen Einfluss. Hier gibt es lecker gegrillten Hund oder ein Buendel Ratten fuer wenig Geld. Das zeigt mir, dass ich in Chian aufpassen muss, was ich so verspeise. Aber andere Laender andere Sitten, das macht es ja so spannend.

Morgen wird nicht ganz so hart, es sind nur ca. 80km und die Strasse muesste besser sein. Morgen bin ich aber wieder in einem winzigen Dorf, wahrscheinlich ohne Strom und mit sehr einfacher Unterkunft. Und uebermorgen radele ich dann immer am Nam Ou bzw. Mekong flach bis Luang Prabang, wo ich drei Tage blieben werde und neben em Besichtigungsprogramm wieder Zeit haben werde, auszuspannen, bevor es nach und in Vietnam wieder hart wird. Denn ich merke schon, dass ich immer nach 3-4 Tagen radeln einen Ruhetag brauche, schliesslich muss ich noch eine Weile durchhalten.

22. Januar 2009

Sabaide aus Laos

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 11:11

Sabaidee (hallo) aus dem geruhsamen Luang Namtha in Nordwestlaos. Nach drei Tagen finde ich mal wieder Zeit, Euch auf dem Laufenden zu halten.

Am Dienstag morgen bin ich nach einer letzten Nacht in Thailand von Chiang Rai nach Chiang Khong am Mekong gefahren. Die ersten 80 km waren flach, doch dann kam erst ein langer Berg und am Schluss viele kleine Huegel entlang des Mekong. Und das wieder wie in Thailand typisch extrem Steil. Ausserdem war es sehr heiss, es ist wieder ewas waermer geworden, sodass ich ziemlich fertig war. In Chiang Khong dachte ich dann, bequem mi der Autofaehre uebersetzen zu koennen, aber weit gefehlt, die faehrt nur sporadisch, wenn genug Autos oder Trucks zusammenkommen. Also mit meinem Fahrrad auf eins der bereitstehenden “Longboats”, lange, schmale Bote mit wenig Tiefgang.

In Laos ging die Grenzpassage problemlos, ich hatte ja schon ein Visa, nur die Ankunftskarte ausfuellen, keine Gepaeckkontrolle, nichts, schon war ich im zweiten Land meiner Reise.

Also gleich in das im Reisefuehrer empfohlene Guesthouse, die uebliche Routine aus duschen, Radklamoen auswaschen und dann ab in die “Stadt”, um eine neue SIM-Karte fuers Handy (ja ihr habt richtig gehoert) und Geld zu besorgen. Ersteres ging super, die Bank war aber schon zu. Den Rest des abends habe ich dann im Guesthouse verbracht und micht dort erst mit einem englischen Reiseleiter unterhalten, der sogar mal vier Jahre in Oldenburg gelebt hatte, wo ich studiert habe. Ich muss ihn auch besimmt mal gesehen haben, denn er war Barmann im Irish Pub, in dem ich auch ein paar mal war. Danach gesellte sich eine andere Reisefuehrerin zu mir, die allerdings ohne Gruppe da war, sie war quasi auf Vorauserkundung. Auch ein guter Job, immer eine Woche alleine eine Gegend bereisen und dann zwei Wochen ein Gruppe fuehren. nSie war schon ueberall auf der Welt.

Am Mittwoch bin ich dann um 6:00 Uhr aufgestanden, da ich wusste, dass es ein langer Tag werden wurde. Aber das es so hart werden wuerde, habe ich nicht gedacht. Ich habe fuer die 120km in das naechste Dorf in dem es Unterkuenfte gab, 8 Stunden reine Fahrtzeit gebraucht. Dabei war es heiss und es ging dreimal ueber 1000m und praktisch immer nur 10-15 Prozent bergauf oder bergab. Zwar war die Landschaft malerisch, links und rechts Dschungel und schoene Aussichten, doch es gab unterwegs nicht ein Resaurant und es war sogar schwer, Wasser zu bekommen, da unterwegs vor allem Doerfer der Hmong, Akha und Luhu waren, die nur von Subsistenzlandwirtschaft leben. Um 16:00 Uhr kam ich dann voellig fertg in Viengpoukha an, einem kleinen Dorf an einem Fluss. Ich bin in einem der drei Hotels abgestiegen, meine Unterkunft ware eine einach Bambushuette mit Aussicht auf den Fluss, einem Bad bestehend aus einem Hockklo und einem Wasserbottich mit Schoepfkelle, welches gleichzeitig Dusche (natuerlich kalt) und Klospuelung ist. Aber es war sauber und eine kalte Dusche hat auch noch niemandem geschadet. Von meiner Terasse konnte ich beobachten, wie die Dorfbewhner ihre Autos, Mopeds, Kleidung und sich selbst wuschen. Die fahren hier einfach mi ihren Jeeps in den FLuss und waschen den da udn danben ihre Waesche. Wers mag. Als ich einen kleinen Gang durch die Gemeinde beendet hatte, kamen noch zwei weitere Radler an, Spanier die Laos von Sued nach Nord durchquert hatten und die nur noch nach Thailand wollen und dann nach Bangkok mit dem Zug fahren.

Mit denen bin ich dann in eins der wenigen Restaurants gegangen und wir haben Bratreis gegessen. Ich war so muede, dass ich schon um 20:00 Uh wieder in meiner Huette war, was auch gut war, denn Strom gibt es in Viengpoukha nicht, nur zwischen 19:00 und 20:30 hatten meine Gastgeber einen Generator.

Morgens war es dann so kalt (5 Grad), dass ich mich zu meiner Gastfamilie mit an das morgendliche Feuer gesetzt habe, was ganz schoen gewesen waere, haette der Mann nicht ein totes Eichhoernchen gefunden. Ds zeigte er begeisert seinen Soehnen, die es dann rupfen und den Rest der Haare im Feuer abbrennen mussten. Anschliessend wurde es in einem Topf mit getrockneten Chilischoten und Kraeutern zu einer Suppe verkocht. Er hat es nicht mal vorher ausgenommen. Ich habe dann zum Fruehstueck wieder den Bratreis vorgezogen.

Heute waren es dann nur 60km, die nur leicht huegelig waren, sodass ich bereits um 12:00 Uhr in Luang Namtha war, und sogar endlich laotische Kip bekommen habe, die letzen beiden Tage musste ich immer in Bath bezahlen. Die haben hier sogar schon vietnamesische Dong und chinesichen Remninbi, da werde ich mir auch schon was holen, dann habe ich nach der Einreise gleich fuer die ersten Tage Geld. Hier in Luang Namtha wohne ich in einem ganz neuen Hotel mit super Standard, extrem sauber mit blitzenden Fliesen ueberall. Dort habe ich gleich einen dort lebenden deutschen Zivi getroffen, der hier fuer den DED Englisch unterrichten soll.
Der hat mir bestaetigt, was ich unterwegs schon vermuet hat. In Laos laufen die Uhren ganz anders als in Thailand. Sofort auf der anderen Seite des Mekong angekommen, tauchte man in eine andere Welt ein. Es ist alles gemaechlicher, keiner will einem was verkaufen (in Thailand verkauft jeder etwas). In meinen nun zwei Tagen ist mir auch aufgefallen, dass die laotischen Maenner anscheinend ihre Frauen und Kinder arbeien lassen, die Maenner sitzen entweder beim Bier (Beerlaoschilder sind hier an jedem zweiten Haus) zusammen, spielen Boule oder unterhalten sich. Eine Beobachung, die mir der deusche Zivi bestaetige. Und wenn jemand arbeitet, stehen mindestens zwei daneben bzw. schlafen. Der Zivi erzaehlte mir, dass er nur 1h die Woch Unterricht gibt, da die meisten der Beamten entweder nicht zur Arbei kommen oder sich unterhalen oder eben Boule spielen oder schlafen. Sehen kann man hier auch nachhaltige Entwicklungshilfe. Vor zwei Jahren wurde die super Strasse zwischen China und Thailand durch Laos gebaut. Nach nur zwei Jahren und zwei Regenzeiten ist die Strasse teilweise wieder verschuettet, an den Seiten durch Auswachung abgebrochen oder der Asphalt hat Wellen geworfen. Da die Laoten wohl keinen Asphalt haben, wird dieser an den beschaedigten Stellen einfach abgekratzt und die Strasse wieder in eine Piste zurueckverwandelt. Ich schaetze, dass sie in fuenf Jahren wieder genauso schlecht ist, wie vorher.

Nicht dass ihr mich falsch versteht, die Leute hier in Laos sind extrem freundlich, mir tut schon der Arm weh vom vielen Winken, alle KInder sind immer begeistert wenn ich vorbeifahre. Es ist super hier.

Nach drei harten Tagen werde ich morgen hier einen Ruhetag einlegen, mal mein Rad putzen und dann erst Samstag weiterfahren. Samstag und Sonntag werden wieder sehr hart, aber am Montag fuehrt die Strasse immer den Fluss entlang (erst der Nam Tha, dann der Mekong) nach Luang Prabang, in dem ich drei Tage bleiben werde, da es einiges zu sehen gibt. Spaetestens da werde ich von mir hoeren lassen.

19. Januar 2009

Adieu Thailand

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 11:50

Liebe Blogleser,

nach nur zwei Wochen heisst es nun Abschied nehmen von Thailand. Zeit ein kleines Resumee zu ziehen. Erstaunt war ich, wie gut entwickelt Thailand mittlerweile ist, die Strassen sind gut, die medizinsiche Infrastruktur ebenfalls, viele Westler fliegen sogar nach Thailand um sich guenstig aber ebensogut behandeln zu lassen. Hier in Chiang Rai ist zum Beispiel an jeder Ecke eine Zahnklinik.

Aufgefallen sind mir vor allem die Gegensaetze. Waehrend es hier eine breite Mittelschicht zu geben scheint, die grosse Autos faehrt und sehr westlich orientiert ist, gibt es aber auch viele arme Leute. So wohnen die meisten Ladenbesitzer in ihrem Laden, abends wird einfach der Rolladen halb runtergelassen, die Matratzen werden rausgeholt und der Fernseher laeuft. Oder die Marktfrauen, die praktisch auf ihrem Marktstand an der Strasse leben und die abends ihre Decken rausholen.

Auf dem Land waren diese Unterschiede sympathisch, aber in Bangkok fand ich sie zu extrem. Hier die klimatisierten Shoppingmalls mit Gucci und Massimo Dutti und auf der Strasse haben die Leute nichts als ihre Kleidung. Oft gehoert ihnen nicht mal die, angesichts der Kaelte sind findige Geschaeftsleute auf die Idee gekommen, fuer 20 Baht die Nacht Jacken zu verleihen, fuer hiesige Verhaeltnisse recht viel.

Heute habe ich, nachdem ich morgens die Fotos hochgeladen hatte, mal wieder mein Fahrrad gewartet und bin mit meinem geliehenen Fahrrad etwas durch die Gegend gefahren,um das Stadtleben zu geniessen. Die naechste Stadt wird mich naemlich erst wider in Luang Prabang in 7 Tagen erwarten. Ansonsten werde ich heute noch wieder lecker auf dem Food Market essen, das ist so eine Art Kooperative. Dutzende Essenstaende, an denen man zahlreiche Kleinigkeiten bekommt, teilen sich Geschirr und Abwaschservice. So kann man sich ganz viele kleine Portionen holen und ganz viel probieren. Echt clever und in Deutschland kaum vorstellbar. Einzig das fuer Thailand obligatorische Sing Sing auf der zentralen Buehne nervt etwas, hier scheinen alle Lieder das gleiche Tempo zu haben und es klingt eher so wie ein getretener Hund. Aber das gleiche sagen die Thai wahrscheinlich auch ueber unsere Musik und einem Thai moechte ich Hansi Hinterseer und Co. auch nicht zumuten (Deutschen uebrigens auch nicht).

So, da ich morgen in Laos erstmal wichtigeres zu tun habe, als die Heimat mit meinem Quatsch zu versorgen (Einreiseformalitaeten, neue SIM-Karte fuers Handy, Geld wechseln), werde ich erst in 2-3 Tagen wieder von mir hoeren lassen und dann schon einen ersten Eindruck von Laos geben koennen. Gespannt bin ich auf das goldene Dreieck morgen mit dem malerischen Mekong.

Auf ein neues in Laos, euer Carsten

18. Januar 2009

Bilder

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 12:41

Liebe Blogleser, nach den zahlreichen Nachfragen nach Bildern will ich heute, da ich eine schnelle Internetverbindung gefunden habe, die ersten Bilder hochladen.

Nicht aber ohne zu erwaehnen, dass ich gestern noch eines sehr netten abend mit der Bikegruppe hatte. Das ist eine Gruppe von Far and away Cycling, die von hier aus durch ganz Laos bis nach Vientiane faehrt und dafuer zwei Wochen hat. Es sind zwei Australier (einer davon der Guide) und zwei Amerikaner. Da die beiden Amerikaner keine Raeder mitgebracht haben, sind wir (sie fragten mich gleich ob ich mitkommen will) am nachmittag zu Fat Free Cycling Chiang Rai gefahren, einem Radshop der noch besser ausgestattet war, als der in Chiang Mai. Dort haben die beiden Raeder gemietet (sehr gute Mountainbikes) und dann sind wir Abendessen gegangen (ich wurde eingeladen), haben uns nett unterhalten und sind anschliessend ueber den Strassenmarkt gegangen, der wohl jeden Samstag veranstaltet wird. Das war sehr nett, da es eine Art Flohmarkt war, jeder hat etwas verkauft, sei es Spielzeug, selbtsgemachtes Essen oder Sonstiges. Nebenbei habe ich gute Uebrnachtungstipps fuer Laos erhalten.

Ich erfuhr auch,dass mir die letzten hundert Kilometer in Laos von Mouang Khoua bis zur viertnamesichen Grenze ein echtes Abentuer bevorsteht. Obwohl der Grenzuebergang fuer Auslaender geoeffnet ist, haben es die Laoten im Gegensatz zu den Vietnamesen wohl nicht geschafft, die Strasse auszubauen. Das bedeutet 100 km Staub fressen und Schlagloecher ertragen. Das waere alles nicht so schlimm, wenn es dort Bruecken ueber die Fluesse gaebe. So werde ich wohl durch ein paar Furten waten muessen und auch mal das Gepaeck und Fahrrad tragen. Aber naja.

Heute morgen habe ich lecker gefruehstueckt (Muesli mit Joghurt und wieder lecker Pineapple Pancake) und habe mir dann fuer die City ein Fahrrad gemietet, ein rotes Hollandrad mit Drahtkorb am Lenker, sehr stylish. Danach war ich beim Frisoer, denn nach 3 Wochen ohne Kopfrasur sah ich langsam aus wie ein Hippie. Der thailaendische Frisoer verstand erst gar nicht, dass ich die “Machine” mit Aufsatz Zero wollte, aber nachdem ich meinen Pass rausgeholt hatte, auf dessen Foto ich auch keine Haare hatte, verstand er. Ansonsten ist es hier heute ruhig, weil Sonntag ist, ich habe die Zeit mit der weiteren Tourenplanung bei einem Kaffe verbracht und einfach entspannt. Gleich werde ich essen (ja, einige lachen schon, weil ich immer uebers Essen schreibe, aber das ist nun mal wichtig fuers radeln) und dann noch ein wenig im Hotel mit meinem Nachbarn plaudern, der mit dem Motorrad unterwegs ist.

Apropos essen. Freunde des gepflegten Grillens, ihr muesst nach Thailand kommen. An jeder Strassenecke werden hier Haehnchen, Spiesse mit Schwein und Ananas in lecker Marinade, Fledermaeuse pder Wuerstchen (ja ihr habt richtig gehoert) zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Holzkohlegrill zubereitet. Das ist lecker als Haeppchen zwischendurch. Doch auch die Vegetarier kommen auf ihre Kosten, denn es werden auch Maiskolben (viel leckerer als bei uns) und Bananen gegrillt.

Nun aber zu den Fotos. Hier sind sie:

17. Januar 2009

Gruesse aus dem Katastrophengebiet

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 09:43

Kein Scherz, Chiang Rai ist eine von 41 Provinzen Thailands, in denen die lokalen Verwaltungen Katastrophenalarm ausgerufen haben. Grund sind weder politische Unruhen, Ueberschwemmungen noch Stuerme, sondern der “arktische Kaelteeinbruch” (Zitat aus der Bangkok Post), der Thailand seit einigen Tagen heimsucht. Das ist zwar eigentlich nicht komisch, weil in Ayuttayah, wo ich ja letzte Woche war, sogar ein Moensch erfroren ist. Allerdings heisst arktische Kaelte hier, dass es tagsueber nur ca. 25 - 28 Grad warm wird und in der Nacht auf 15 Grad (Bangkok) und bis zu null Grad (hier in den Bergen um Chiang Rai) abkuehlt. Aber anscheinend haben die meisten Thailaender wohl keine Decken und auch keine warmen Kleider. Das Katastrophenschutzministerium ist dabei Tonnen von Decken und warmer Kleidung nach Norden und Osten zu bringen. Eventuell wird sogar der Allzeit-Kalterekord geknackt, der bei -1,8 Grad (nach Angaben der Bangkok Post) in einem Nationalpark im Nordosten liegt. Die Minusgrade dort haben dazu gefuehrt, das an einem Wasserfall durch die Gischt ueber Nacht so etwas wie Schnee entsteht und zehntausende Thailaender stuermen nun diese Nationalparks und stehen frueh auf, um dieses fuer sie einmalige Schauspiel zu beobachten. Unfassbar!!! In den europaeischen Medien wird dies alles wohl keine Meldung wert sein, hier fuellt es die Zeitungen, in denen man auch praktische Tipps bekommt, wie man sich warm anzieht.

Nach diesem informativen Teil nun zu den Ereignissen der letzten beiden Tage. Den Donnerstag habe ich in Chiang Mai zunaaechst mit einem ausgiebigen und leckeren Fruehstueck verbracht, neben Muesli gab es dort leckere selbstgebackene (nicht von mir natuerlich) Broetchen mit Avokadocreme. Ein Gedicht. Anschliessend zur Post, nachdem ich am abend vorher etwas Gepaeck aussortiert hatte. Das klappte ganz hervorragend, bei der Post kann man gleich Kartons kaufen, ein freundlicher Herr packt alles ein, waehrend man selbst das englische Formular asufuellt. Das nenne ich Service. Die Messung hat ergeben, dass ich nun 2,5kg weniger Gepaeck und vor allem mehr Platz habe, da ich z.B. die dicke Jacke weggeschickt habe, die recht viel Volumen hat. Danach war es Zeit, sich um mein Fahrrad zu kuemmern. Da die Laufraeder ganz neu sind, war mir klar, dass diese nach den ersten ca. 1000km eventuell nachzentriert werden muessen. Also schnell ins Internet und den Fahrradladen gesucht,, den mir der hollaendische Radler am Mittwoch empfohlen hat. Der war gluecklicherweise nicht weit von meinem Guesthouse und so bin ich da mal hin, um zu gucken, ob die ueberhaupt vertrauenswuerdig sind. Dort angekommen, traute ich meinen Augen kaum. Gleich im Eingang von Top Gear Bicycle hingen beste Shimano XT Laufraeder (die Kenner werden mich verstehen) und an der Wand nur beste Werkzeuge von Park Tool inklusive Zentrierlehre. Die anwesende Verkaueferin konnte zwar kein Englisch, rief aber ihre Chefin an, die auch gleich vorbeikam. Die meinte es sei allles kein Problem und ich koenne das Fahrrad am naechsten Tag um 9:30 Uhr abholen, denn der Mechaniker arbeite abends.

Also habe ich das Fahrrad dagelassen und den Tag mit Bummeln (getreu des Prinzips aus meiner WG in Oldenburg: Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee) durch Chiang Mai verbracht, einer wie ich bereits schrieb Grossstadt mit rieisgen Hoelkomplexen (u.a. Holidy Inn, Meridien, etc.) und hunderten von Guesthaeusern und kleineren Hotels. Dazu ein Rotlichtviertel, riesige Maerkte und jede Menge Pubs. Das einzige was gut ist, wenn man laenger bleibt: man bekommt dort alles (Fahrradteile, Buecher sogar in deutsch, etc.) Dass hier viele fuer laenger leben erkennt man an den zahlreichen Buchhandlungen, in denen gebrauchte Buecher in allen erdenklichen Sprachen verkauft bzw. getauscht werden. Was mir aber auffiel und was mir unterwegs ja auch oefter erzaehlt wurde, ist, dass es sehr leer ist. Mit allein 5000 Zimmern uin Luxushotels und weit mehr sonstigen Zimmern muesste es eigentlich viel voller sein. Viele Gaeste haben wohl wegen der Unruhen im Dezember ihre Reise abgesagt. Auch abends auf dem Nachtmarkt war es sehr leer.

Abends habe ich mich dann wieder mit Mike und seiner Gruppe getroffen, die nach Lampang noch eine Nacht in den Bergen verbracht hatten und nun zwei Tage in Chang Mai sind. Zunaechst ein leckeres Essen (Burmesisches Curry, scharf aber lecker) und dann ein Bummel ueber den Nachtmarkt.

Gestern bin ich wieder bei dem gleichen Fruehstuecksdealer gewesen, habe mein Fahrrad abgeholt und bin sofort losgefahren (gegen 9:45 Uhr). Die ersten 20km aus der Grossstadt heraus waren wieder recht nervig, aber danach wurde es besser. Ab km 30 begannen die ersten Rampen (wieder sehr steil) und der eigentliche Anstieg bei km 45. Fuer die naechsten 10km bis zum Pass brauchte ich fast eine Stunde, die Strasse schraubte sich mit Rampen von 20 Prozent auf ueber 1000m. Aber dank des Trainings der letzten Wochen lief es gut. Die Abfahrt war super und an deren Ende warteten heisse Schwefelquellen.

Allerdings legt der Thailaender als solcher um solche Quellen naturlich keinen lauschigen Park an, sondern umgibt sie mit einer riesigen Betonflaeche die von zahlreichen Buden gesaeumt wird, an denen es Goldketten, Andenken und sonstigen Quatsch gibt. Und Fressbuden, der Thailaender muss immer essen. Nur ein kleiner Teil war genz nett, dort konnte man seine Beine ins Wasser halten und etwas entspannen. Nur so lange allerdings, bis einem ein der zahlreichen Eierverkaeuferinnen ein Ei andrehen wollte, um es in den ganz heissen Quellen zu kochen.

Also weiter fuer weitere flache 20 km und dann war ich im Cabbages and Condoms Inn angekommen, dessen “Condoms” in der Tat keine Abkuerzung fuer Condomnium ist, sondern wirklich Kondom meint. Ein riesiges Schild mit verschiedenfarbigen lachenden Kondomen wies darauf hin. Solche Hotels und Restaurants gibt es hier einige nund werden von Sozialprojekten betrieben, die die Verbreitung von Kondomen foerdern wollen. Jedenfalls konnte ich dort einen Bungalow in einem Garten abseits der Strasse beziehen und es war angenehm ruhig. Da ich dort anscheined der einzige Gast war und es sonst nichts zu sehen gab (insgsamt gab es 19 Huetten), bin ich nur essen gegangen und dann frueh schlafen. Nach zwei Wochen in Asien wusste ich es zu schaetzen, dass es mal einfach nur ruhig war.

Heute bin ich frueh aufgestanden, schon vor acht losgefahren und nach nur 50km und einigen kleinen Huegeln hatte ich die sehr fruchtbare Ebene von Chiang Rai erreicht, die sich auf ca. 100km Laenge bis zum Mekong erstreckt. Nach ca. 60km habe ich am im Reisefuehrer empfohlenen Charin Ressort halt gemacht und dort exzellenten selbstangebauten Kaffee und extrem leckeren Schoko- und Maccadamiakuchen gegessen. So schoen kann radeln in fernen Laender sein. Nach weiteren 40 km und insgesamt 105 km bin ich nun in Chiang Rai in einem wunderschoenen Guesthouse etwas am Stadtrand untergebracht, mit einem kleinen Pool, einem schoenen Garten und einem riesigen Zimmer. Hier werde ich nun zwei Ruhetage verbringen, bevor es ins wesentlich weniger entwickelte und bergigere Laos geht. Super ist auch, dass hier eine andere (kommerziell gefuehrte) Radelgruppe ist, die (ohne Gepaeck weil mit Begleitauto) ebenfalls nach Laos faehrt. Als wir kurz ins Gespraech kamen, bot der Leiter gleich an, mir heute abend Tipps zu geben, wo ich uebernachten kann, um nicht im Zelt schlafen zu muessen. Das hatte ich naemlcih befuerchtet, weil die Distanzen zwischen den den touristischen Orten zu lang fuer mich sind. Und da ich hier im Schnitt nur 4 - 8 Euro fuer eine Uebernachtung zahle, wil ich nur im Notfall im Zelt schlafen. Laos ist zwar nicht gefaehrlich, aber wenns nicht muss.

Ansonsten werde ich morgen mal zum Frisoer, meine Taschen neu packen und saubermachen. Meine Waesche habe ich gerade abgegeben, nach zwei Wochen Handwaesche ist es mal Zeit fuer eine ordentliche Reinigung. Kostet 30 Baht (70 Cent) pro Kilo.

Nachdem die ersten 1000km hinter mir liegen, werde ich am Dienstag ins goldene Dreieck (Laos, Burma und Thailand) aufbrechen und mit der Faehre ueber den Mekong nach Laos gelangen. Dann liegen bereits ca. 10 Prozent der Gesamtdistanz hinter mir.

Obwohl ich bisher extrem gut vorangekommen bin, moechte ich an dieser Stelle Geruechte zurueckweisen, wonach ich, wenn das so weiter geht, frueher in Deutschland eintreffen werde. Erstens will ich das gar nicht, zweitens wird das wegen der nun schlechteren Strassen und hoeheren Berge sowieso nicht passieren und drittens aber viel wichtiger, habe ich vom 12. bis 18. Maerz in Chengdu (Provinz Sechuan und China) eine Verabredung mit meiner Freundin. Wenn ueberhaupt werde ich also dort zu frueh sein. Und viertens gilt mein Visum fuer Kirgisien erst ab 15. Mai, solange muss ich also in China bleiben. Aufatmen ist also angesagt, ich werde fruehesten Anfang September wieder nerven.

14. Januar 2009

Von BUddha gesegnet!

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 14:25

An alle Unglauebigen, seit gestern bin ich von Buddha gesegnet, wie der amerikanische Bike-Interessierte (dem ich alles ueber mein Fahrrad erzaehlen musste) nach dem unfassbaren Vorfall von gestern bemerkte. Aber alles von vorne.

Der gestrige Tag verlief recht unspektakulaer, nach dem ich bereits um 7:00 losgefahren bin war ich nach 90 relativ einfachen Kilometern (nur ein paar nicht so steile Huegel) auch schon in Lampang, einer relativ kleinen Provinzstadt an einem Fluss aber mit netter Atmosphaere. Ich habe in einem schoenen Guesthouse am Fluss uebernachtet, gefuehrt von einer Italienerin, die aber nie in Italien gelebt hatte. Dort konnte ich zunaechst mal wieder etwas italienisch sprechen und einen vernuenftigen Kaffee trinken. Da es dort nichts Spektakulaeres zu sehen gab, bin ich nur im Zentrum flaniert und war dann vor dem Essen kurz wieder in der Unterkunft. Als ich wie gesagt gerade mit diesem Amerikaner sprach, kam eine Reisegruppe mit dem Bus an und als letztes, ich traute meinen Augen kaum, kam Mike die Tuer herein, ein Luxemburger, den ich von der Bucerius Summer School aus Hamburg kenne. Da ist man mitten in Thailand und dann sowas. “You are blessed by Buddha”, sagte der Amerikaner gleich.

Das musste natuerlich gefeiert werden und so sind wir in das zugehoerige Restaurant gegangen, wo zu vorzueglichem Essen auch noch die bisher beste Coverband gespielt hat, die ich je gehoert habe. Die habe es sogar geschafft, Money for Nothing von den Dire Straits perfekt hinzubekommen, inklusive Gitarrensolo. Das sah zwar ein bisschen komisch aus, der Drummer wirkte sehr unbeteiligt, der Bass sah an dem ungefaehr 1,60m grossen Thai viel zu gross aus und der etwas aeltere Saenger und Gitarrist passte irgendwie nicht zu der rauchigen Stimme. Alles in allem ein gelungener Abend.

Heute habe ich nach einem leckeren Fruehstueck die naechsten Huegel in Angriff genommen (es ging von 200m auf ca. 700m) und es lief schon viel besser, auch wenn esteilweise wieder recht steil war. Die alten Thai-LKW waren jedenfalls nicht viel schneller unterwegs als ich (bergauf, wie ich zugeben muss). Unterwegs traf ich auch den ersten Leidensgenossen. Auf der Gegefahrbahn war Piet aus Holland unterwegs, der im August in Bangkok losgefahren war und durch Kambodscha, Vietnam, Suedwestchina und Laos geradelt ist. Er gab mir einige gute Tipps und mir Mut gemacht, weil er von keinen wirklich negativen Erfahrungen berichten konnte. Wir haben uns bestimmt eine Dreiviertelstunde unterhalten und dann unseren Weg fortgesetzt.

Jetzt bin ich in Chiang Mai, der Hochburg der “Traveller-Szene” Suedostasiens. Mir kommt es allerdings eher so vor wie Mallorca oder Kreta im Sommer, nur nicht ganz so voll. Bars die ueberall auf der Welt stehen koennten und Leute, die Thailand eigentlich nur als billige Kulisse fuer ihren Partydrang nutzen. Ich konnte mit diesem wir ziehen durch die Welt in Hippieklamotten und waschen uns die Haare nicht Lebensstil noch nie was anfangen. Bei Starbucks sitzen kann ich auch in Hamburg. Aber ich werde ja nur einen Tag bleiben und heute abend bzw. morgen steht erstmal Arbeit an.

Ich werde naemlich (einige werden jetzt wieder lachen) gleich mal ein paar Sachen aussortieren und morgen per Post nach Hause schicken. Ich hab wie immer etwas zuviel eingepackt. Hier wird es zwar nachts jetzt schon recht kuehl (morgens nur noch 10 Grad und in den Bergen werden es sogar fat 0 Grad), trotzdem brauche ich keine Winterausrusestung und auch habe ich zuviele Wechselklamotten mit. Da ich die dreckige Waesche eh nicht in die Packtaschen tun will, wasche ich sie immer gleich. Zusammen mit dem Gewichtsverlust durch Verbrauch werde ich dann bald noch besser die Berge hochkommen, die in Laos noch schwer genug werden.

Also bis bald.

12. Januar 2009

Kurz aber schmerzvoll

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 13:40

An alle Nichtsportler,

ihr tut gut daran! Heute war naemlich der von der Fahrzeit laengster und bisher haertester Tag.

Gestern morgen habe die Ruinen von Alt-Sukothai erkundet, das weitlaufige Gelaende hat mich etwas an die Ausgrabungen von Pompei erinnert (wenn auch natuerlich mit anderen Gebaeuden) . Nachmittags habe ich dann auf meiner Veranda entspannt und etwas in meinen Reisefuehrern gelesen. Dabei sind mir natuerlich auch mal die Augen zugefallen, aber es war ja Urlaub. Vor dem Abendessen galt es aber noch meinen Reisegefaehrten nach fuenf Tagen Dauerbelastung unter die Lupe zu nehmen. Ich habe die Laufraeder kontrolliert, alle Schrauben nachgezogen und die Bremsen kontrolliert. Alles bestens. Besonders die Bremsen haben es mir angetan, heute bei Abfahrten verzoegerten sie zverlaessig trotz des Gesamtgewichts von bestimmt 140 kg. Abends war ich dann auf dem Nachtmarkt wieder ein leckeres Massamun-Curry essen und bin frueh zu Bett gegangen.

Dennn heute standen schliesslich 130 km auf dem Programm und der erste Anstieg. Die ersten 80 km vergingen wie im Fluge, es war flach, ich fuhr auf einer Nebenstrecke ohne Verkehr und wunderschoener Landschaft. Nach ca. 90 km habe ich in einem winzigen Dorf eine Nudelsuppe gegessen (20 Cent) und war dann gegen 13:30 Uhr (15 km vor dem Tagesziel) am ersten Anstieg meiner Reise. Der laesst sich einfach mit den Worten kurz aber schmerzvoll charakterisieren. Wie schon meine Reisefuehrer ueber Suedostasien sagen, wird hier keine Zeit und Beton mit Kehren- und Kurvenbau verschwendet. Mit 15 - 20 Steigungsprozenten wird nicht lange gefackelt, nach 4 km war ich oben, allerdings ziemlich langsam. Denn bei 30 Grad Hitze und soviel Gepaeck hiess das 2. oder 3. Gang und mit 6 km pro Stunde die Kiste raufwuchten. Aber das Gepaeck wird ja durch Verbrauch (Pflegemittel) und Ueberfluessig werden (Reisefuehrer) weniger.
Und ausserdem werde ich (ja ich weis, einige von Euch werden sich totlachern) in Chiang Mai einige Sachen nach Hause schicken, ich habe doch wie immer zuviel mitgenommen. Aber besser zuviel als zuwenig, hinterher haeete ich mioch geaergert, wenn ich was nicht mitgenommen haette.

Aber wo eine Auffahrt da auch eine Abfahrt und dann war ich gegen 15:30 Uhrin Thoen, einer sehr kleinen Stadt und zwei Hotels an der Autobahn Chiang Mai - Bangkok. Hier ist nichts los, aber alt werde ich heute sowieso nicht. Morgen geht es weiter nach Lampang, dort gibts wider was zu sehen und es sind nur 85 relativ flache Kilometer, so dass ich gegen mittag da sein werde.

Bevor ich es aber wieder vergesse und was ich schon seit Bangkok schreiben wollte, hier eine kleine Infomation. Unsere Politiker in Hamburg haben uns vor ein bis zwei Jahren Ampeln als Weltsensation verkauft, die anzeigen, wie lange die Rot- bzw. Gruenphase noch dauert. Es gibt aber erst ein paar, weil die angeblich unvorstellbar teuer sind. Hierzu ist zu sagen, dass es diese Ampeln hier anscheinend schon etwas laenger in jedem kleinen Kaff gibt, teilweise wird die drei bis fuenfsekuendige Gelbphase auch noch angezeigt. So teuer koennen die wegen der enormen Verbreitung hier in Thailand also nicht sein.

Also auf bald!

11. Januar 2009

Endlich Urlaub

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 03:04

Werte arbeitende Bevoelkerung,

nach fuenf Tagen radeln ohne Ruhetag bin ich am Samsatg nach nur 60 km in der schoenen Kleinstadt Sukothai angekommen und lasse es mir in einem schoenen Guesthouse gutgehen, in dem ich einen kleinen Bungalow im Gruenen bezogen habe. Nach fuenf Tagen Fahrt entlang von Autobahnen ist das wie Urlaub.

Am Freitag war ein super Tag, dank kraeftigem Rueckenwindes habe ich die 135 km von Nakhon Sawan nach Phitsanulok in nur fuenfeinhalb Stunden absolviert. Obwohl ich auf einer Autobahn gefahren bin war es super, denn erstens ist hier der Standstreifen eh fuer Mopeds reserviert und ab und zu faehrt jemand in die falsche Richtung. Denn Abfahrten oder Autobahnkreuze kennt man hier nicht, man kann immer nur in eine Richtung auf die Autobahn fahren und nach den Auffahrten wird der Mittelstreifen unterbrochen und man macht einen U-Turn.

Die Landschaft wird immer schoener, entlang der Strasse Reisfelder und Obstplantagen und die Leute werden freundlicher. Am Freitag wollte ich an einem Strassenstand Bananen kaufen und erst verstand die Frau nicht, dass ich nur zwei Bananen und nicht zwei Stauden kaufen wollte. Als ich auf zwei einzelne zeigte, verstand sie aber, wollte fuer so eine geringe Menge aber kein Geld. Phitsanoluk war schoen an einem Fluss gelegen und die bisher ruhigste Stadt. Da Freitag war, waren mehrere Strassen gesperrt und dort waren Veranstaltungen. Bei einer wurde dinniert, dazu sang ein Paerchen und im Hintergrund versuchten sich vier in Aerobickleidung verkleidete Thailaendernnen an einer Art Choreographie. Eine andere Gesellschaft erfreute sich an Bingo und wieder an einem anderen Ort vergnuegten sich die jungen Thai zu Rockmusik. Auch gab es zum ersten Mal leckeres Thai-Curry, wenngleich auch wesentlich schaerfer, als man es in Deutschland essen kann.

Denn ist es passiert: Ich habe wieder Hunger. Auch habe ich seit gestern nacht meinen Jetlag ueberwunden und endlich mal gut geschlafen.

Gestern (jetzt schreibe ich nach einem Fruehstueck mit Ananaspfannkuchen) habe ich es dann ruhig angehen lassen. Nachmittags ein Stadtbummel mit de, Verzehr einer leckeren Dragonfruit und einem Plausch mit meinen Bungalownachbarn, einem ca.45 jaehrigen Paerchen aus Muenchen. Als ich abends auf der Guesthouse Veranda sass ging dann der Franzose vorbei, dem ich am Freitag den Weg zum Busbahnhof gezeigt hatte, was fuer ein Zufall. Wir kamen ins Gespraech und verbrachten schliesslich den restlichen abend gemeinsam. Erst bei einem Essen auf dem Nachtmarkt und dann auf einen Drink in der Chopper Bar, der Stammkneipe des oertlichen Harley Davidson Chapters (ja ihr habt richtig gehoert). Das hatten sich dort schon am Nacmittag zu einer Ausfahrt getroffen. Ich muss zugeben, relativ dicke Thailaender in Lederbekleidung auf Custombikes zu sehen, war schon etwas komisch.

Ronan, ein Bretone, ist im Sommer Surf- und Segellehrer und im Winter normalerweise in einem Skigebiet als Maedchen fuer alles taetig. Doch das alles macht er nur um selber zu surfen und zu snowboarden. Jetzt war er im November und Dezember in Indien und will nach Thailand noch zwei Monate nach Kambodscha und Vietnam. Echt spannend, was man fuer Leute trifft und auch Ronan bestaetigte mir, dass man allein einfach mehr Leute trifft und in Kontakt kommt.

Jetzt fahre ich gleich mit dem Bus in die 12km entfernte Ruinenstadt Old-Sukothai, im 14. Jahrhundert die Hauptstadt des ersten Thai-Grossreiches und heute nachmittag werde ich nach fuenf Tagen mal meinen Reisegefaehrten, das “Modell der Student” unter die Lupe nehmen, welches mir bisher tadellose Dienste leistet.

Aber auch heute lautet die Devise: Ruhe ist die erste Buergerpflicht, denn schliesslich ist Ruhetag.

Neuere Artikel »

Läuft mit WordPress