Start
Route
Equipment
Blog

8. August 2009

Gruesse aus Budapest

Gespeichert unter: Weltreise 2009 — carsten_block @ 07:12

Liebe Blogleser,

herrlich, nicht nur, dass ich hier in Budapest seit Mittwoch endlich Jackie D. nach fast 5 Monaten wiedergesehen habe, nein, wir logieren hier auch im mit Abstand besten Hotel meiner Reise, dem NH Hotel mit vier Sternen. Geraeumiges Zimmer mit Klimaanlage, beste Lage, ein super Fruehstuecksbuffet und kostenloser Internetzugang, super.

Der Weg nach Budapest seit meinem letzten Blogeintrag am Dienstag war noch gut, es ging immer entlang am Donauradweg und ich bin an dem Tag noch weiter gefahren, als ich vorhatte, naemlich bis Vac, 40km vor Budapest. Da es dort nicht viel zu machen gab, habe ich nur eine Pizza gegessen und etwas ferngesehen.

Der Weg nach Budapest war weniger schlimm als ich dachte, Budapest hat zwar ungefaehr genausoviel Einwohner wie Hamburg, ist aber dichter besiedelt, es wirkt viel kleiner als HH. Unterwegs habe ich bei Decathlon (einem grossen Sportgeschaeft) noch ein neues Campingmesser gekauft, meines habe ch dummerweise irgendwo liegenlassen. Am Donnerstag bnachmittag habe ich dann erstmal etwas geschlafen und war dann mit Jackie D. und Ewwa in einem Kneipenviertel essen.

Gestern morgen dann haben wir nach dem Fruehstueck Ewwa zum Bahnhof gebracht, sie faehrt mit dem Zug nach Hamburg zurueck und wir wollten dann eigentlich die Stadt erkunden, aber meinem Magen ging es nicht gut, sodass ich den nachmittag im Bett verbracht und Jackie D. alleine im Jugendstilmuseum und etwas shoppen war. Tolle Wurst. Aber abends ging es mir besser und wir sind essen gegangen.

Heute wollen wir ins Stadtwaeldchen in eines der Thermlbaeder, dieses hat auch ein Aussenbecken, das ist genau richtig fuer meine mueden Beine um mich auf die letzten 1400km vorzubereiten. Sonntag wollen wir ins ungrische Nationalmuseum und Montag in die Hoehlen unter dem Burgberg, bevor es am Dienstag wieder auf die Strasse geht.

Die nUngarn wirken im uebrigen eher wie Skandinavier, sowohl vom Aussehen und Sprache (die ungarische Sprache gehoert ja zur selben wie die finnische), auch von der Mentalitaet. Die Leute hier sind zwar freundlich, aber eher nordisch unterkeuhlt. Auch halten sich hier die Leute penibel an die regeln, es ist sauber, die Radfahrer fahren nicht auf der Strasse, sondern auf dem Radweg oder sogar dem gehweg und die Ungarn simnd ein eher ruhiges Voelkchen, sehr angenehm, wenn auch etwas ungewohnt fuer mich, nach all den Erfahrungen bisher.

Ach so, dann muss ich ja noch ein Update geben ueber mien temporaeren Begkeiter aus Chian. Leon, dem aus aktuellen Gruenden ein Iranvisum verwehrt wurde, wird jetzt auch ueber Aserbaidschan und georgien fahren, allerdings wird er versuchen, eine Faehre aus Aktau in Kasachstan nach baku zu nehmen. Deswegen mache ich mir etwas sorgen, denn dazu muss er die Wueset zwischen Usbekistan und Kasachstan durchqueren, was ich im August fuer Wahnsinn halte, auch weil es dort fuer hunderte von Kilometern keine Siedlungen gibt und er sehr viel Wasser mitnehmen muss. Ausserdem faehrt die Faehre dort nur etwa alle 2 Wochen, so dass er unter Umstaenden dort ewig warten muss. (http://www.crazyguyonabike.com/doc/?o=3Tzut&doc_id=4242&v=16I)

Margo und Chris (www.candmwanderings.blogspot.com) hingegen habe den gleichen Weg wie ich eingeschlagen und sind mit dem Auto durch Turkmenistan gefahren und haben dann die Faehre von Turkmenbashi nach Baku genommen. Sie hatten allerdings weniger Glueck als ich, sie mussten zwei Naechte in der Wartehalle schlafen und die Faehre war weniger gut, sie hatten nicht einmal eine Kabine, geschweige denn eine Dusche. Allerdings haben sie ein richtiges Visum fuer Aserbaidschan und koennen sich mehr Zeit lassen und muessen sich nicht so die Lunge aus dem Leib radeln wie ich.

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare.

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag.

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist momentan deaktiviert.

Läuft mit WordPress